Wie bei allen weichschaligen Eiern, so ist auch bei Leopardgeckos die Feuchtigkeit wichtig für die erfolgreiche Ei-Entwicklung. Wenn die Eier in einem zu trockenen Umfeld liegen, verlieren sie viel Flüssigkeit und fallen ein. Ist es zu feucht, kann der Druck im Ei zu hoch ansteigen und der Embryo stirbt ab. Deshalb ist es wichtig auf Am häufigsten werden für die Inkubation Vermiculite oder Perlite als Brutsubstrate verwenden. Es gibt sie in unterschiedlichen Größen und die Mischverhältnisse des Wassers zum Brutsubstrat sollten daher nur als Richtwerte verstanden werden. Man liegt aber fast immer richtig, wenn man das Verhältnis 1:1 mischt, also etwa 50 gr Perlite auf 50 gr Wasser. Wenn man sieht, dass die Eier leicht einfallen, kann man etwas Wasser hinzufügen und die Eier werden sich schnell wieder erholen. Wem ein Hygrometer zur Verfügung steht, der kann die Luftfeuchte am Ei messen. 90-95% sind ein guter Richtwert. Wer sich hier unsicher ist (oder einfach keine Lust auf die Mischerei hat), kann auch fertig gemischte Brutsubstrate verwenden, die ebenfalls tolle Ergebnisse bringen. Um einen guten Gasaustausch zu gewährleisten, habe ich die Eier früher in gut belüfteten Boxen ausgebrütet. Bei diesen ist es jedoch schwierig die Luftfeuchtigkeit dauerhaft zu halten und ich musste das Substrat immer wieder nachfeuchten. Seit einigen Jahren verwende ich daher nur noch dicht schließende Boxen. Ich öffne diese alle paar Tage um die Eier zu kontrollieren. Der hierbei stattfindende Gasaustausch ist ausreichend und die Luftfeuchtigkeit bleibt stabil.